Logopädie Angela Brüggemann

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Infos zur Logopädie

Stimm-, Sprach- oder Artikulationsstörungen? Stottern oder Poltern?

Nachfolgend finden Sie einige Anhaltspunkte zu diesen Themen. Weitere Informationen unter: www.dbl-ev.de.

Stimme

Stimmstörungen (Dysphonien)

Bemerken Sie seit einiger Zeit ungewohnt rasche Stimmermüdung oder permanente Heiserkeit? Haben sich bereits Missempfindungen, wie ständiger Räusperzwang oder gar Schmerzen im Hals eingestellt?
Dann sollten Sie weiterlesen, besonders wenn Sie einen Sprechberuf haben oder ergreifen wollen.

Stimmstörungen können durch unzweckmäßigen Stimmgebrauch entstehen. Auch eine schwere Erkältung/ Kehlkopfentzündung, die vielleicht schon länger zurückliegt, kann der Beginn sein. Mitunter sind organische Veränderungen der Stimmbänder, z.B. Stimmlippenknötchen, eine Folge.

Organische Ursachen sind auch möglich, z.B. infolge einer Schilddrüsenoperation

Einige mögliche Symptome:

  • Veränderungen des Stimmklanges ( z.B. Heiserkeit, verhauchter/ kraftloser Klang, Aphonie = Wegbleiben der Stimme)
  • Veränderung der Stimmlage (sie wird höher/ "kopfig" oder sinkt nach unten ab und knarrt)
  • Sprechweise zu laut, zu leise, monoton
  • rasche Stimmermüdung und Anstrengung beim Sprechen
  • Räusperzwang und erhöhte unangenehme Schleimproduktion
  • Missempfindungen im Kehlkopfbereich
  • Anspannungen im Kiefer-, Kopf- oder Schulterbereich

Ziel der Logopädie ist es, diese oben beschriebenen Symptome, deren Ausprägung sehr individuell ist, wieder abzubauen. Wir trainieren eine Stimme, die den Alltagsbelastungen wieder standhalten kann.

Stimmtherapie ist in hohem Maße ganzheitliches Arbeiten. Wechselwirkungen zwischen Stimme - Haltung - Atmung - Muskeltonus - nicht zuletzt auch Stimmung werden bewusst gemacht.

Stimmtraining kennt keine Altersgrenze! Durch gezieltes Training kann die Vitalität Ihrer Stimme bedeutend verbessert werden. Das bedeutet einen Gewinn an Lebensqualität.

Vor jeder von der Krankenkasse finanzierter Stimmtherapie steht die Konsultation eines HNO-Arztes oder Phoniaters, der einen Stimmstatus erhebt und den Kehlkopf untersucht.

Nutzen Sie unseren Email-Kontakt oder rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gern!

Sprache Kinder

Sprachentwicklungsstörungen

Sie haben sicher schon viel gelesen und gehört über die Sprachentwicklung der Kinder. Was aber ist bei Ihrem Kind nun gut entwickelt, also in der Altersnorm, vielleicht ist Ihr Kind sogar der Altersgruppe voraus? Und wo sollte etwas nachgeholfen werden?

Gegenstand einer Diagnostik und Beratung sind folgende Bereiche:

  • Der Wortschatz (verwendet das Kind entsprechend des Alters ausreichend Substantive/ Nomen, Verben, Adjektive?)
  • Die Grammatik (entspricht der Satzbau der Altersnorm?)
  • Das Sprachverständnis
  • Die Artikulation (siehe "Sprechen Kinder")
  • Die Wahrnehmung (Hören, Sehen, Fühlen)
  • Kommunikatives Verhalten (Blickkontakt, Spielverhalten, ...)

Hatte Ihr Kind sehr häufig Mittelohrentzündungen oder andere Probleme im Hals-Nasen-Ohren-Bereich? Häufig ist eine Spätfolge - der HNO-Arzt hat längst wieder normales Hörvermögen festgestellt -, dass das Kind sehr undeutlich spricht, einige Laute gar nicht unterscheiden kann, sie also auch nicht korrekt sprechen kann. Nicht immer "erledigt" sich das von allein. Durch eine solche Beeinträchtigung der Verarbeitung von Gehörtem kann auch eine spätere Lese-Rechtschreib-Störung ausgebildet werden.

Auch grob- und feinmotorischen Auffälligkeiten können im Zusammenhang mit einer Sprachentwicklungsstörung auftreten. Eine Zusammenarbeit mit Ergotherapeuten kann dann sehr sinnvoll sein.

Zur Einschätzung, ob eine Sprachentwicklungsstörung vorliegt, ist unerlässlich, sich an der regelrechten Sprachentwicklung der Kinder zu orientieren. Nicht jede "Störung" ist therapiebedürftig, wenn sie im Rahmen der Altersnorm liegt. Gibt es in den oben genannten Teilbereichen aber tatsächlich Auffälligkeiten, sollte eine Therapie so rasch wie möglich beginnen, auch schon bei sehr kleinen Kindern. Wir differenzieren dabei sehr genau, ob es sich um die sogenannten "Spätentwickler" oder um ein echtes Sprachentwicklungsproblem handelt.

Möchten Sie es genau wissen? Dann warten Sie nicht zu lange. Eine rechtzeitig begonnene Förderung hat wesentlich bessere Chancen, als die "Feuerwehr" kurz vor der Einschulung.

Wussten Sie schon, dass die Sprachentwicklung in ihren wesentlichen Grundzügen im Alter von ca. 5-5 ½ Jahren abgeschlossen ist? Alles danach Gelernte wird in ein vorhandenes System eingebaut.

Wächst Ihr Kind mehrsprachig auf, beraten wir Sie gern zu den Besonderheiten in der Sprachentwicklung.

Der Deutsche Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl) hat für Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und Erzieherinnen und Erzieher kostenlose und umfangreiche Informationen zusammengestellt zu den Themen Sprachentwicklung, Mehrsprachigkeit und Sprachförderung.

Nutzen Sie auch unseren Email-Kontakt oder rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gern!

Sprechen Kinder

Artikulationsstörungen

... können mitunter Folge von Höreinschränkungen z.B. bei häufigen Mittelohrenzündungen sein. (s. auch "Sprache Kinder")
Auch motorische Probleme z.B. der Zungen- und Lippenmuskulatur können ursächlich sein. (s. auch Myofunktionelle Störungen)

Bei rechtzeitigem Therapiebeginn sind diese Störungen meist restlos zu beheben.
Sie sind unabhängig vom Lebensalter therapierbar. Häufig wirkt im Erwachsenenalter ein kleiner Zischlautfehler erst dann störend, wenn ein sprechintensiver Beruf ergriffen wird.

Bei Artikulationsstörungen können ein oder mehrere Laute fehlgebildet, ausgelassen oder durch andere ersetzt.

Beispiele:

  • Auslassung Necke = Schnecke; Teppe = Treppe
  • Ein Laut wird durch einen anderen ersetzt Tuh = Kuh; Loller = Roller; Dabel = Gabel
  • Laute werden nicht normgerecht gebildet (z.B. "Lispeln") - Zunge beim Sprechen häufig sichtbar zwischen den Zähnen

Trainiert wird nicht nur die korrekte Lautbildung, sondern auch die damit verbundene phonologischen Bewusstheit. Damit gemeint ist die Erfassung der Struktur von Wörtern. Diese betrifft im weiteren Sinne größere sprachliche Einheiten, z.B. Silbendifferenzierung, Silbenklatschen, Reimerkennung.
Im engeren Sinne meint phonologische Bewusstheit sprachanalytische Fähigkeiten (Lautanalyse, Lautsynthese).
Bsp.: Womit fängt "Maus" an? Was hörst du, wenn ich "AU-T-O" sage?

Sprechunflüssigkeiten (physiologische) im Kindesalter

Sie treten im Alter von 2 ½ bis 4 ½ Jahren bei sehr vielen Kindern auf. Sie stellen eine kurze Phase der Sprachentwicklung dar, in der das Kind Laute, Wörter oder Satzteile wiederholt oder Pausen macht, um ein Wort zu suchen oder den Gedanken richtig beenden zu können.

Das Kind selbst nimmt diese Unflüssigkeiten nicht wahr und ist in seiner Sprechfreude nicht beeinträchtigt.
Die Sprechunflüssigkeiten vergehen in den meisten Fällen von selbst wieder. Alle an der Entwicklung des Kindes beteiligten Bezugspersonen sollten mit Ruhe und Gelassenheit reagieren.

Sollte diese Phase länger als ein halbes Jahr dauern oder der Verlauf Sie sehr beunruhigen, lassen Sie sich von Logopäden beraten.

Stottern

Wir unterscheiden deutlich zwischen Sprechunflüssigkeiten (s.o.) und Stottern. Stottern ist gekennzeichnet von unfreiwilligen Wiederholungen von Lauten, Silben oder Worten. Häufig werden Buchstaben gedehnt oder Sprechblockaden treten auf.
Typisch sind Begleitsymptome wie z.B. Sprechangst, Einschieben von Füllwörtern, Körpermitbewegungen (meist mimische), Vermeidung von Blickkontakt.
Stottern entsteht meist schon im Kindesalter. Zur Therapie bei Kindern gehört immer auch die Beratung der Eltern.

Poltern

Poltern ist ein sehr vielschichtiges Problem. Meist wird es von der betroffenen Person gar nicht bemerkt. Lesen Sie Näheres unter "Sprechen Erwachsene", das Erscheinungsbild bei Kindern/ Jugendlichen und Erwachsenen ist ähnlich, natürlich wieder sehr individuell.

Myofunktionelle Störungen/ Schluckstörungen

Es handelt sich um Fehlfunktionen der Kau- und Gesichtsmuskulatur.
Typisch sind: ständig offene und spröde Lippen, häufig eingerissene Mundwinkel, Zahn- und Kieferfehlstellungen, bei Kindern häufig starker Speichelfluss, Artikulationsstörungen (besonders der Zischlaute), Verdauungsprobleme (Verstopfungen, Blähungen, Druckgefühl).
Ziel der Therapie ist das gezielte Training der Lippen und der Zunge. Die korrekte Lage der Zunge in Ruheposition wird trainiert, ein individuelles Übungsprogramm wird erarbeitet. Bei kleineren Kindern erfolgt dieses durch indirekte spielerische Übungen.

Die myofunktionelle Therapie wird zur Begleitung einer kieferorthopädischen Behandlung oder bei paralleler Behandlung von Artikulationsstörungen durchgeführt.

Nutzen Sie unseren Email-Kontakt oder rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gern!

Sprache Erwachsene

Aphasien

Ursache für eine Sprachstörung im Erwachsenenalter können sein: Schlaganfälle, Hirnblutungen, Tumore, Hirnoperationen, Unfälle, degenerative Erkrankungen. In unterschiedlicher individueller Ausprägung können sowohl das Sprechen, das Verstehen, das Lesen und Schreiben betroffen sein.
Begleiterscheinungen sind häufig Lähmungen, Sensibilitätsstörungen, Gesichtsfeldeinschränkungen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, depressive Verstimmungen.
Ziel der Behandlung ist, dem Betroffenen die sprachliche Kommunikation im Alltag wieder zu ermöglichen. Sehr enge Zusammenarbeit auch mit den Angehörigen ist dabei selbstverständlich.

Eine Sprachstörung kann in Kombination mit einer Sprechstörung (s. "Sprechen Erwachsene" -> "Dysarthrie") und einer Schluckstörung auftreten.

Die Therapie sollte so frühzeitig wie möglich beginnen, d.h. sobald es der Allgemeinzustand des Patienten erlaubt. Wir machen auf ärztliche Verordnung auch Hausbesuche.

Nutzen Sie unseren Email-Kontakt oder rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gern!

Sprechen Erwachsene

Artikulationsstörungen, Stottern, Poltern

Im Folgenden wird zwischen o.g. Erscheinungsbildern nicht differenziert, in der Diagnostik/ Beratung aber selbstverständlich. Häufig vermischen sich Symptome, der Betroffene bemerkt ganz allgemein Probleme in der Kommunikation. Es kann auch eine Verbindung geben z.B. zum Aufmerksamkeit-Defizit-Syndrom oder zu einer Lese-Rechtschreibstörung.

Die Sprechprobleme äußern sich in:

  • undeutlicher und verwaschener Aussprache
  • Unregelmäßigkeiten im Sprechrhythmus sowohl im Wort als auch im Satz
  • monotonem Sprechen
  • Temposteigerung bis hin zur Unverständlichkeit der Rede


In der Kommunikation fällt auf, dass es dem Betroffenen schwerfällt, ein sprachliches Konzept zu planen. So bleibt der Inhalt einer Mitteilung oft unklar, der Kommunikationspartner reagiert sehr irritiert. Das kann sich auch beim Schreiben und Lesen wiederfinden. Das Schriftbild ist oft ebenfalls unausgewogen.

Dem Vorurteil, Betroffene wären für Veränderungen an ihrer Rede wenig motiviert und gingen mit geringem Störungsbewusstsein damit um, können gute Erfolge in unserer praktischen Arbeit entgegengesetzt werden. Die oft starke Irritation der Kommunikationspartner und negative Auswirkungen für den Betroffenen in der Schule oder im Beruf stellen eine große Motivation für die konsequente Arbeit an sich dar.

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Myofunktionelle Störungen/ Schluckstörungen

Immer häufiger werden auch im Erwachsenenalter noch kieferorthopädische Behandlungen begonnen. Die Begleitung durch logopädische Therapie kann das Ergebnis einer Behandlung positiv beeinflussen.

Erläuterungen s. "Sprechen Kinder"

Dysarthrie/ Apraxie

Eine solche Sprechstörung kann isoliert oder aber in Kombination mit einer Sprachstörung (s. "Sprache Erwachsene" - "Aphasie") und einer Schluckstörung auftreten.

Ursächlich können z.B. sein: Schlaganfall, Hirntumore, Hirnoperationen, Unfälle, Erkrankungen wie z.B. Multiple Sklerose oder Morbus Parkinson.

Eine Dysarthrie ist erkennbar an undeutlicher, verwaschener Artikulation bis hin zur Unverständlichkeit. Die Sprechweise ist häufig unrhythmisch und monoton, das Sprechtempo wechselhaft. Die Stimme klingt häufig heiser und gepresst, sie ist manchmal zu leise oder zu laut. Weiterhin sind häufige Begleiterscheinungen verminderter oder vermehrter Speichelfluss, Schluckstörungen und beeinträchtigte Atemfunktion.

Auffällig bei einer Apraxie ist eine starke Sprechanstrengung. Unwillkürliche Sprechabläufe (Aufzählungen, Redewendungen,...) können besser realisiert werden als bewusst geplante.

In der Therapie werden die an der Artikulation beteiligten Muskeln trainiert oder gelähmte, je nach Art der Lähmung gelockert oder angeregt. Atmung und Stimmfunktion werden ebenfalls trainiert. Der Betroffene kann den Erfolg dieser Therapie durch tägliches häusliches Training wesentlich beeinflussen.

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Praxis Brüggemann - Am Nußbaum 8 - 10178 Berlin - Telefon: 030 24 72 05 72 - Fax: 030 28 09 18 15 - E-Mail: praxis@logopaedie-brueggemann.de